BARçA-COACH XAVI TOBT NACH CHAMPIONS-LEAGUE-AUS: «EIN DESASTER! ES IST SINNLOS, ZU DISKUTIEREN»
Barcelona fliegt gegen PSG aus der Champions League. Nach dem Spiel finden die Spanier schnell den Hauptschuldigen.
Das Duell zwischen Barça und PSG im Olympiastadion in Barcelona war ein Spektakel. Am Ende jubelten die Pariser, dank des 4:1-Sieges im Rückspiel (2:3 im Hinspiel) stehen sie im Halbfinal der Champions League.
Barça dagegen ist draussen. Trotz eines starken Hinspiels. Trotz eines starken Starts ins Rückspiel. Die Spanier sind nicht nur bedient, sie sind auch stinksauer.
Die Schlüsselszene der Partie am Dienstagabend? Ronald Araújos Notbremse gegen Bradley Barcola in Minute 29. Der Nationalspieler Uruguays flog dafür mit Rot vom Platz. Nach der Pause sahen auch Trainer Xavi und Assistent José de la Fuente den roten Karton, weil sie sich mit Schiedsrichter István Kovács angelegt haben. Dieser bekam dementsprechend nach Schlusspfiff was zu hören.
Meier: «Man muss ihn loben»
Xavi: «Es ist sinnlos, über das Spiel zu diskutieren. Der Schiedsrichter hat alles zerstört. Ich habe ihm gesagt, dass er sehr schlecht war. Es ist ein Desaster! Die Rote Karte hat alles geändert. Was wir uns die ganze Saison über erarbeitet haben, wird durch eine Entscheidung kaputtgemacht.»
Doch war der Schiri wirklich so schlecht? Hätte Araújo weiterspielen sollen? Nein. Das stellt Schiri-Experte Urs Meier bei Blue klar: «Man kann nur loben. Alles richtig gemacht.»
Und so muss Barça weiter auf die erste Halbfinal-Teilnahme in der Champions League seit 2019 warten. (mam)