BAYERN UND LIVERPOOL GUCKEN IN DIE RöHRE: XABI ALONSO BLEIBT TRAINER IN LEVERKUSEN

Nicht München, nicht Liverpool, auch nicht Madrid oder sonstwo: Xabi Alonso bleibt in Leverkusen. Der Bayer-Trainer verkündet den Entscheid zum Verbleib beim Leader der Bundesliga am Karfreitag.

Seit Jürgen Klopps (56) Abschiedsankündigung und Bayern Münchens Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel (50) im Sommer zu beenden, wird über einen Nachfolgekandidaten besonders ausgiebig spekuliert: Xabi Alonso (42). Auch bei Real Madrid wurde der Star-Trainer zwischenzeitlich gehandelt. Das liegt auf der Hand, spielte Alonso doch in den drei Vereinen während seiner aktiven Karriere überaus erfolgreich. 

Doch jetzt ist klar: Es wird nicht zu einem Wechsel kommen. Nicht zu einem seiner Ex-Klubs und auch sonst nirgendwohin.

Beinahe zeitgleich melden diverse englische Medien sowie die renommierten Transferexperten Fabrizio Romano und Florian Plettenberg am Freitagmorgen den Verbleib in Leverkusen. An der Leverkusen-Pressekonferenz am Nachmittag kurz nach 14 Uhr wirds dann offiziell: Alonso bleibt.

Schon letzte Woche soll Alonso dem Geschäftsführer Fernando Carro de Prada und dem Geschäftsführer Sport Simon Rolfes seine Entscheidung mitgeteilt haben. «Letzte Woche hatten wir ein sehr gutes Meeting. Ich informierte sie, dass ich bei Leverkusen bleibe. Ich fühle, dass hier jetzt der richtige Ort für mich ist», sagt Alonso an der Pressekonferenz. 

Leverkusen spielt unter dem Basken mit Nati-Captain Granit Xhaka eine sensationelle Saison, die höchstwahrscheinlich mit dem Gewinn der Bundesliga-Meisterschale enden wird – klar, dass der Trainer Begehrlichkeiten weckte. «Klar fühle ich mich mit Bayern und Liverpoool verbunden, ich habe dort gespielt und respektiere sie. Es wäre aber nicht korrekt von mir, jetzt über andere Klubs zu sprechen», erklärt Xabi weiter. «Ich brauchte die Zeit, um die Situation als ganzes zu beurteilen. Deshalb habe ich mit der Mitteilung bis jetzt zur Länderspielpause gewartet.»

Hoeness äusserte Zweifel am Wechsel

Doch schon am Donnerstag wurde immer wahrscheinlicher, dass es auf einen Verbleib hinausläuft. Liverpool strich Alonso von der Kandidatenliste. Und auch von Seiten der Münchner zeigte man sich skeptisch über eine Verpflichtung. Der ehemalige Bayern-Boss Uli Hoeness äusserte sich gegenüber dem Bayrischen Rundfunk: «Sie dürfen nicht vergessen, der trainiert jetzt einen Verein, der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht, sagen wir mal, zurücklassen will. Ob es jetzt dieses Jahr gelingt, ihn dort loszueisen, werden wir mal sehen. Es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich»

Alonso-Alternativen?

Als Plan B der Bayern wird beim «Kicker» derweil der aktuelle Österreich-Coach Ralf Rangnick (65) gehandelt, dessen Vertrag nach der Euro in Deutschland ausläuft. 

Bezüglich der Klopp-Nachfolge in Liverpool bezeichnen Sky und ESPN Ruben Amorim (39) von Sporting Lissabon und Brightons Roberto De Zerbi (44) als heisseste Kandidaten. Letzterer wird auch mit Bayern in Verbindung gebracht. Das Trainerkarussell dreht sich weiter. (cst)

2024-03-29T11:00:31Z dg43tfdfdgfd