DEBüTANT MATTEO GIUBELLINI VERPASST DAS PODEST NUR KNAPP

Der junge Aargauer zeigt am Pferdpauschen eine solide Übung und wird Vierter. Gold geht an den Titelverteidiger.

Zur Medaille reichte es am Ende doch nicht ganz. Aber EM-Debütant Matteo Giubellini überzeugte in seinem ersten Gerätefinal. Der 19-jährige Aargauer erhielt für seine sauber geturnte Übung am Pferdpauschen 14,600 Punkte, was ihm Platz 4 einbrachte. Damit klassierte er sich unter anderem vor dem Ukrainer Oleg Wernjajew, dem Barren-Olympiasieger und Mehrkampf-Silbergewinner von 2016 in Rio.

Zu Bronze und dem Zyprioten Marios Georgiou fehlten Giubellini schliesslich 0,200 Punkte. Der Titel ging wie schon im Vorjahr an den Iren Rhys McClenaghan (15,300), der auch amtierender Weltmeister an diesem Gerät ist. Silber holte der Niederländer Loran de Munck (14,933). «Platz 4 ist natürlich ein bisschen unglücklich, aber ich bin froh, konnte ich fast meine beste Leistung zeigen», sagte Giubellini.

Am Samstag sind zwei weitere Schweizer in drei Gerätefinals im Einsatz. Luca Giubellini, der ältere Bruder von Matteo, am Sprung und Noe Seifert am Barren und am Reck. Beste Aussichten hat Teamleader Seifert, der in der Qualifikation am Barren Zweiter wurde.

Der Teamfinal, für den sich die Schweiz am Mittwoch mit Rang 4 souverän qualifizierte, folgt am Sonntag.

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