«DER BESTE SCHWEIZER GOALIE»: BVB-SPORTDIREKTOR SIEHT KOBEL ALS NUMMER 1 IM NATI-TOR

Gregor Kobel gehört bei Borussia Dortmund zu den absoluten Leistungsträgern. Dementsprechend schwärmt Sportdirektor Sebastian Kehl über den Torhüter und äussert einen Wunsch in Richtung Nati-Coach Murat Yakin.

Am Dienstagabend muss Gregor Kobel zwar zweimal hinter sich greifen, bei beiden Atlético-Toren ist der Zürcher in Diensten des BVB aber machtlos. Am Ende gewinnen die Dortmunder 4:2 und ziehen erstmals seit 2013 wieder in den Champions-League-Halbfinal ein.

Selbst nach dem Gegentreffer zum 2:2 blieb Kobel ruhig, wie er selbst nach dem Spiel auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal sagt: «Ich machte mir nicht gross Sorgen. Ich habe echt daran geglaubt, dass wir sicher noch ein Tor machen, um die Verlängerung zu erreichen.» Dass es schon in der regulären Spielzeit geklappt hat, «ist natürlich ein Brett».

Sportdirektor schwärmt von Vize-Captain

Dass Schwarz-Gelb nun unter den letzten Vier steht, ist unter anderem auch Kobel zu verdanken. Insbesondere im Hinspiel (1:2) vereitelte der 26-Jährige diverse Grosschancen der Madrilenen und hielt seine Farben so im Spiel. «Gregor ist für Dortmund ein wahnsinnig wichtiger Spieler», sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) bereits vor der Partie gegen Atlético gegenüber Blue. «Er hat sich grossartig entwickelt, übernimmt viel Verantwortung, vor allem als Vize-Captain.»

Immer wieder – und gerade in grossen Spielen – wachse die Nummer 1 der Dortmunder über sich hinaus, schwärmt der Ex-Profi. «Wir sind froh, dass er wieder fit ist und sich auch langfristig für diesen grossartigen Verein entschieden hat.» Dieser Wunsch, Kobel verlängerte seinen Vertrag im Oktober bis 2028, ging bereits in Erfüllung.

Kehl: «Kobel ist der beste Schweizer Goalie»

Ein anderer liegt nicht in Kehls Hand, sondern in jener von Nati-Trainer Murat Yakin (49). Denn der BVB-Sportdirektor wünscht sich, dass Kobel an der EM zur Nummer 1 der Schweiz wird: «Er ist der beste Goalie, den das Land aktuell zu bieten hat.»

Yakin stellte unlängst klar, dass Yann Sommer (35) auch beim Turnier in Deutschland den Schweizer Kasten hütet und an dieser Entscheidung nicht gerüttelt werde. Sollte Kobel nun im weiteren Verlauf der Saison, vor allem aber im Champions-League-Halbfinal gegen Paris Saint-Germain, einmal mehr über sich hinauswachsen, dürfte sich das wohl auch Yakin notieren. (che)

2024-04-17T06:41:49Z dg43tfdfdgfd