DIESE (WORTWöRTLICH) ATEMBERAUBENDE TREND-SPORTART WILL OLYMPIA 2028 AUFMISCHEN

Video: watson/Lucas Zollinger

Die Trendsportart «Underwater Torpedo» begeistert auf Social Media ein Millionenpublikum und erfreut sich in ihrem Herkunftsland, den USA, wachsender Beliebtheit. Die Schöpfer der Sportart, die einst als Training für US-Marinesoldaten entstanden war, haben jetzt ein ambitioniertes Ziel.

Beim sogenannten «Underwater Torpedo» braucht es nicht nur stählerne Muckis, sondern vor allem eine Lunge aus Stahl. Die Trendsportart, die erst 2017 in den USA ins Leben gerufen wurde, wird immer populärer – bei Sportlerinnen und Sportlern wie auch beim Publikum auf Social Media. Und das erstaunt nicht, wenn man die (wortwörtlich) atemberaubenden Bilder sieht:

Video: watson/Lucas Zollinger

Die Regeln beim «Underwater Torpedo» sind relativ simpel. Zwei Teams aus je fünf Spielerinnen oder Spielern müssen versuchen, den namensgebenden Torpedo ins gegnerische Tor zu befördern – das ganze findet, wie der Name schon sagt, unter Wasser statt. Wer den Torpedo hält, darf nicht auftauchen. Geübte Spielerinnen und Spieler können dabei länger als eine Minute die Luft anhalten – und das trotz der grossen körperlichen Anstrengung, bei der der Sauerstoffverbrauch sehr hoch ist.

Zwei weitere Regeln sollen der Sicherheit dienen: Einerseits dürfen nicht mehr als zwei Personen jemanden festhalten und andererseits muss jede festgehaltene Person sofort losgelassen werden, wenn ein entsprechendes Zeichen (zweimal antippen) gibt. Das alles überwachen zwei Schiedsrichter.

Spiel aus der Armee

Ursprünglich stammt «Underwater Torpedo» von den US-Marines. Prime Hall und Don Tran haben zusammen bei dieser Truppe gedient und waren danach auch noch Instruktoren bei den Streitkräften. Dort haben sie es zu Trainingszwecken weiterentwickelt und ebenfalls eingesetzt.

Danach haben die beiden Veteranen 2017 die zivile «Underwater Torpedo League» gegründet, die sich seither stetig wachsendem Interesse erfreut. Auf Social Media hat die Trend-Sportart ein Millionenpublikum und es gibt auch immer mehr aktive Spielerinnen und Spieler. Zwei regelmässige Turniere pro Jahr, das nächste findet im Mai statt und 13 verschiedene Teams aus den ganzen USA nehmen daran teil.

Hürden vor Olympia

Als nächsten Schritt haben die beiden Gründer Hall und Tran jetzt ein ambitioniertes Ziel ins Auge gefasst. Sie wollen die Sportart olympisch machen. Bei den olympischen Spielen 2028 soll es so weit sein, diese finden nämlich in Los Angeles statt. Erste Schritte in diese Richtung wurden bereits eingeleitet und die Gespräche mit dem Olympischen Komitee aufgenommen.

Laut Tran muss die Sportart auf drei Kontinenten gespielt werden, um als olympische Disziplin qualifiziert zu sein. Nordamerika ist geschafft, und das nächste Ziel sei Australien. «Wir überprüfen diese Möglichkeit gerade und dann müssen wir herausfinden, welcher Kontintent der dritte ist, der bald kommen soll», so Tran zu USA Today. «Wir haben ein paar Jahre Zeit, vier Jahre, um genau zu sein, um zu sehen, ob etwas daraus wird». (lzo)

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