«FüR DAS RISIKO SIND ODERMATT UND CO. TOTAL UNTERBEZAHLT»

Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt sind die Topverdiener in der Preisgeldliste der Ski-Stars. Der Grossteil der 20-Minuten-Community mag den beiden die Einnahmen gönnen.

Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami sind auch im Preisgeldranking die Nummer eins der Ski-Stars. Der Grossteil der 20-Minuten-Community mag den beiden Aushängeschildern von Swiss Ski das Geld gönnen. 61 Prozent, also fast zwei Drittel der Leser und Leserinnen der 20-Minuten-Umfrage, finden, dass die Preisgelder gerecht sind. 22 Prozent der Befragten halten die Preisgelder sogar für zu tief (Stand Montag, 16 Uhr, rund 16'000 Befragte).

«Im Vergleich zu den Fussballern ist der Betrag eher ein Trinkgeld!», meint fleissigelise in der Kommentarspalte. Jonathanrex findet die Preisgelder «mehr als gerechtfertigt». Es gelte zu bedenken, dass die Ski-Cracks mit den Geldern ihre eigene «kleine Firma» mitfinanzieren müssten.

«Für ihr Risiko total unterbezahlt»

Mehrere User weisen auch auf die Gefahren des Skisports hin, welche die Höhe der Gelder rechtfertige. «Immerhin setzen sie bei jedem Einsatz auch ihre Gesundheit aufs Spiel. Und dieses Risiko wird viel zu wenig honoriert...», hält alfmir fest.

In anderen Sportarten wie Fussball, Tennis oder Basketball würden die Top-Cracks weitaus mehr einstreichen, aber weniger Risiken haben. «Für das Risiko sind sie total unterbezahlt», sagt auch Holundder.

17 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, dass die Skistars völlig überbezahlt seien. «Eine Null weniger würde auch reichen», schreibt melca. Marusca führt an, dass «ganz gewöhnliche Leute» in ihren Jobs ebenfalls gute Arbeit leisten, aber keine solche aussergewöhnlichen Löhne kassieren würden. DonnRoger versteht nicht, wie jemand mit «seinem Hobby, mit dem er ein paar Leute unterhält, mehr verdient als ein Arzt, welcher Leben rettet».

Werbeeinnahmen kommen noch hinzu

Die überwältigende Mehrheit ist aber klar der Meinung, dass die Preisgelder von Odi und Co. gerechtfertigt sind. «Es ist zu berücksichtigen, dass die Werbeeinnahmen der Athleten ihre Preisgelder um einiges übersteigen», fügt zudem lichthupe an.

Gut-Behrami strich in diesem Winter total 574’200 Franken an Preisgeldern ein und toppte damit knapp Mikaela Shiffrin (557'000 Franken). Bei den Männern war Odermatt mit 810’000 Franken Preisgeld  einsame Spitze im Vergleich mit seinen Konkurrenten. Cyprien Sarrazin verdiente als Zweitbester in der Preisgeldwertung lediglich 365'500 Franken.

2024-03-26T04:10:38Z dg43tfdfdgfd