GC WILL SEINE SERIE DER UNGESCHLAGENHEIT WAHREN

Von den vier Super-League-Klubs, die am Dienstag im Einsatz stehen, ist der Tabellen-Vorletzte GC am besten im Strumpf. Die Zürcher wollen ihre Serie der Ungeschlagenheit auf acht ausbauen.

Seit Tomas Oral Mitte November das Zepter beim zur grauen Maus gewordenen Rekordmeister übernommen hat, geht es aufwärts. Die Grasshoppers gewinnen zwar noch immer selten, dafür sind sie aber mittlerweile nur ganz schwer zu schlagen. Fünfmal spielten sie in der Super League seither unentschieden, zweimal holten sie drei Punkte.

Das reicht, um sich etwas vom Tabellenletzten Winterthur abzusetzen, aber nicht, um auch den Barrage-Platz zu verlassen. Punkte sind also für GC weiterhin gefragt. Mit einem Erfolg in Lausanne könnte man zumindest vorübergehend Yverdon überholen und Winterthur um neun Zähler distanzieren.

Lausanne, das Überraschungsteam vom Herbst, hat derweil deutlich an Schwung verloren. Seit Wiederaufnahme der Meisterschaft hat das Team von Ludovic Magnin in drei Spielen nur einen Punkt geholt. Im Letzigrund braucht es nun wieder einmal einen "Dreier", wenn es am Spitzentrio Lugano, Basel und Luzern dranbleiben will.

Krisenduell im Wallis

Das gilt genauso für Servette. Die ambitionierten Genfer haben nur gerade eines der letzten zehn Super-League-Spiele gewonnen, im neuen Jahr gab es drei Unentschieden gegen Teams der unteren Tabellenhälfte. Trotz Torschützenleader Dereck Kutesa hapert es vor allem in der Offensive.

Immerhin: Mit Sion steht im Wallis ein Gegner in grösseren Turbulenzen gegenüber. Nach einem erfolgreichen Dezember setzte es für die Walliser zuletzt drei Niederlagen in Folge ab. Zudem wird Trainer Didier Tholot nach seinem Platzverweis am Samstag in Lugano auf der Tribüne Platz nehmen. Servette muss dafür im fast immer emotionalen Rhône-Derby auf seinen gesperrten Abwehrchef Steve Rouiller verzichten.

Verlieren verboten, gilt für beide. Servette würde im Fall einer Niederlage im Meisterrennen wohl vorentscheidend zurückgebunden, Sion hätte bei einem gleichzeitigen Sieg von GC nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Zürcher.

Die Anspielzeiten und Schiedsrichter der 22. Runde:

22. Runde. Dienstag:
Sion - Servette 20.30 SR Tschudi
Grasshoppers - Lausanne-Sport 20.30 SR Gianforte
Mittwoch:
St. Gallen - Lugano 20.30 SR Schnyder
Young Boys - Yverdon 20.30 SR Turkes
Donnerstag:
Winterthur - Zürich 20.30 SR Kanagasingam
Basel - Luzern 20.30 SR Dudic
1. Lugano 21 11 5 5 38 : 30 38
2. Basel 21 11 4 6 47 : 22 37
3. Luzern 21 10 6 5 38 : 31 36
4. Servette 21 8 8 5 31 : 29 32
5. Lausanne-Sport 21 9 4 8 34 : 27 31
6. Zürich 21 8 6 7 26 : 29 30
7. St. Gallen 21 7 8 6 33 : 28 29
8. Young Boys 21 7 7 7 27 : 30 28
9. Sion 21 7 5 9 28 : 29 26
10. Yverdon 21 5 6 10 19 : 29 21
11. Grasshoppers 21 4 8 9 19 : 28 20
12. Winterthur 21 3 5 13 18 : 46 14

KURZFASSUNGEN

Resultate. Samstag: Lugano - Sion 3:2 (1:1). Lausanne-Sport - Young Boys 1:2 (0:2). Servette - Grasshoppers 1:1 (0:0). - Sonntag: Luzern - St. Gallen 2:0 (1:0). Yverdon - Winterthur 3:0 (1:0). Zürich - Basel 0:1 (0:1).

Rangliste: 1. Lugano 38. 2. Basel 37. 3. Luzern 36. 4. Servette 32. 5. Lausanne-Sport 31. 6. Zürich 30. 7. St. Gallen 29. 8. Young Boys 28. 9. Sion 26. 10. Yverdon 21. 11. Grasshoppers 20. 12. Winterthur 14.

Rangliste: 1. Lugano 21/38. 2. Basel 21/37. 3. Luzern 21/36. 4. Servette 21/32. 5. Lausanne-Sport 21/31. 6. Zürich 21/30. 7. St. Gallen 21/29. 8. Young Boys 21/28. 9. Sion 21/26. 10. Yverdon 21/21. 11. Grasshoppers 21/20. 12. Winterthur 21/14.

Rangliste: 1. Lugano 21/38 (38:30). 2. Basel 21/37 (47:22). 3. Luzern 21/36 (38:31). 4. Servette 21/32 (31:29). 5. Lausanne-Sport 21/31 (34:27). 6. Zürich 21/30 (26:29). 7. St. Gallen 21/29 (33:28). 8. Young Boys 21/28 (27:30). 9. Sion 21/26 (28:29). 10. Yverdon 21/21 (19:29). 11. Grasshoppers 21/20 (19:28). 12. Winterthur 21/14 (18:46).Fussball

2025-02-04T04:38:41Z