JETZT WILL AUCH TOTTENHAM RICCARDO CALAFIORI

Neben Juventus Turin steigen nun auch die Engländer ins Rennen um den Verteidiger ein. Das Ganze könnte für den FC Basel finanziell interessant werden.

Italien

Für rund vier Millionen Franken wechselte Riccardo Calafiori im vergangenen Sommer vom FC Basel zu Bologna. Und es sieht danach aus, als dürfte sich die FCB-Führung um Präsident David Degen bald über einen weitaus grösseren Geldregen freuen, der aus einem Transfer des Italieners resultiert, wie diese Zeitung berichtete.

Denn: Calafiori hat sich bei Bologna unter Trainer Thiago Motta zu einem der besten Verteidiger der Serie A entwickelt, sein Marktwert (Quelle: Transfermarkt.ch) beträgt mittlerweile stolze 25 Millionen Euro. Juventus Turin soll bereits Bereitschaft signalisiert haben, ein Angebot in dieser Höhe für den 21-Jährigen vorzulegen. Nun soll jedoch auch Tottenham Hotspur in das Rennen um Calafiori eingestiegen sein.

Ein zusätzlicher Konkurrent könnte den Preis des Verteidigers noch einmal in die Höhe treiben. Was dem FC Basel umso mehr in die Karten spielt, da er ja aufgrund einer Weiterverkaufsbeteiligung 40 Prozent der Ablösesumme erhalten soll. Je höher diese ist, desto mehr Geld fliesst nach Basel. Man darf gespannt bleiben, um wie viel reicher Calafiori seinen Ex-Club machen wird, obwohl er bereits seit fast einem Jahr nicht mehr für ihn spielt.

Noah Okafor machte seinem Ruf als Edeljoker am Wochenende mal wieder alle Ehre: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf der Schweizer in Diensten der AC Milan zum 3:3-Ausgleich bei Sassuolo und bewahrte seine Mannschaft so vor einer Niederlage.

Russland

Guillermo Abascal ist nicht mehr länger Trainer von Spartak Moskau. Die Hauptstädter stellten den 35-jährigen Spanier nach zuletzt schwachen Auftritten in der Liga und dem Aus im russischen Pokal frei. Das Fass zum Überlaufen brachte eine 0:1-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht Sotschi, in der Moskaus Verteidiger Tomas Tavares nach langer Verletzungspause (Kreuzband) ein kurzes Debüt gab. Abascal stand seit Sommer 2022 in 74 Pflichtspielen für Spartak an der Seitenlinie und wird interimistisch von seinem Assistenten Vladimir Sliskovic als Cheftrainer abgelöst.

England

Fabian Schär ist der Dauerbrenner bei Newcastle United. In den fünf Topligen Europas gibt es keinen Spieler, der älter als 30 Jahre alt ist und in der laufenden Saison mehr Einsatzminuten sammelte als der Wiler (3354). Darüber hinaus ist der Verteidiger auch noch torgefährlich. Dies bewies er erneut beim 4:0-Kantersieg der Magpies über Tottenham Hotspur am Wochenende, als er per Kopf kurz vor Schluss den Endstand besorgte. Für Schär war es bereits sein viertes Saisontor in der Liga, in der Newcastle dank des Erfolgs auf Rang sechs kletterte. Ebenfalls war es Schärs 50. Karriere-Tor, Pflichtspiele auf Vereinsebene und A-Länderspiele zusammengerechnet.

Niederlande

Altstar Ricky van Wolfswinkel (35) befindet sich derzeit in bestechender Form: Sein Führungstor gegen Ajax Amsterdam war sein dritter Treffer in der Liga in ebenso vielen Spielen in Folge und sein vierzehntes insgesamt, nichtsdestotrotz verlor er mit Twente Enschede knapp mit 1:2.

Paraguay

Olimpia Asuncions Captain Derlis Gonzalez erzielte beim 2:1-Sieg gegen Tacuray per Elfmeter sein zweites Saisontor. Der 30-jährige Angreifer hatte nach überstandener Knieverletzung zuletzt Probleme, zurück zur Bestform zu finden, musste sich für seine Leistungen wiederholt Kritik anhören. Gegen Tacuray gehörte er jedoch zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz und hatte entscheidenden Anteil daran, dass Olimpia nach zwei Unentschieden in Folge wieder zum Siegen zurückfand.

Türkei

Da sich Stammtorwart Ali Vural am Handgelenk verletzt hatte, kam sein Ersatz Djordje Nikolic am Wochenende zu seinem ersten Einsatz bei Sivasspor, wo der Serbe seit Januar unter Vertrag steht. Und Nikolic wusste seine Chance gleich zu nutzen: Sivasspor siegte beim drittplatzierten Trabzonspor auch deshalb, weil der 195-Zentimeter-Hüne beim 1:0-Sieg seinen Kasten sauber hielt und mit einigen Glanzparaden auf sich aufmerksam machen konnte.

Tschechien

Bereits in seiner Zeit beim FC Basel bewies Marek Suchy, dass er auch als Innenverteidiger Torgefahr ausstrahlen kann (14 Tore in 224 Pflichtspielen). Zurück in seiner tschechischen Heimat untermauerte er am Wochenende gegen Teplice mit seinem dritten Saisontor, dass er über diese Qualität auch noch mit 36 Jahren verfügt. Allerdings kam Suchys Anschlusstreffer für Mlada Boleslav in der 88. Minute zu spät, um die 1:2-Niederlage noch abzuwenden.

Vereinigte Arabische Emirate

Anders als bei Marek Suchy oder Fabian Schär dürfte man sich bei Matias Palacios aufgrund seiner deutlich offensiveren Position erhoffen, dass er ab und zu als Torschütze glänzt. Der offensive Mittelfeldspieler vom al-Ain FC hinkte in dieser Hinsicht den Erwartungen in dieser Saison bislang jedoch hinterher. Immerhin besserte der Argentinier sein Trefferkonto am vergangenen Donnerstag beim 2:2 gegen al-Jazira auf drei Tore in 19 Pflichtspielen auf, dank eines herrlichen Freistosstreffers zum zwischenzeitlichen 2:1 für seine Mannschaft.

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