NATI-STüRMER TAUCH IN ANKLAGESCHRIFT AUF: AB WANN HATS JURISTISCHE FOLGEN FüR BREEL EMBOLO?

Der Name von Breel Embolo taucht in der Anklageschrift eines Gerichtsverfahrens um gefälschte Covid-Zertifikate auf. Ob der Fussballer strafrechtlich überhaupt belangt werden kann, ist völlig offen.

Wieder Wirbel um Breel Embolo (27)! Kein Jahr, nachdem der Nati-Stürmer wegen mehrfacher Drohung zu einer Geldstrafe verurteilt worden ist, könnte dem Monaco-Profi erneut juristischer Ärger drohen.

Der Name von Embolo taucht in einer Anklageschrift eines Baslers Hells-Angels-Mitglieds auf, das gefälschte Covid-Zertifikate verkauft haben soll. Der Angeklagte soll Embolo im Februar 2021 per Whatsapp zweimal gefälschte Covid-Reisezertifikate übermittelt haben, ist in der Anklageschrift zu lesen.

Keine Anklage gegen Embolo

Noch hat Embolo aber keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten. Gegen den Nationalspieler ist bislang keine Anklage erhoben worden. Es gilt ohnehin die Unschuldsvermutung. Auch falls das angeklagte Hells-Angels-Mitglied schuldig gesprochen würde, lässt sich dadurch noch nicht auf eine Schuld des Fussballers schliessen.

Konsequenzen hätte Embolo nur zu befürchten, falls die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen ihn eröffnen würde. Davon ist aktuell aber nichts bekannt. Strafrechtlich belangt werden könnte Embolo ohnehin nur, falls er die Fälschung in Auftrag gegeben oder das gefälschte Zertifikat bewusst zu seinem Vorteil verwendet hätte. Informationen dazu gibt es nach aktuellem Kenntnisstand aber keine.

Verurteilung für Vergehen von 2018

Im vergangenen Juni war der Fussballer vor dem Strafgericht wegen mehrfacher Drohungen zu einer bedingten Geldstrafe von 45 Tagessätze à 3000 Franken verurteilt worden. Dabei ging es um einen Vorfall, der sich 2018 in der Basler Steinenvorstadt ereignet hat. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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