ZIEHTS VALMIR MATOSHI INS WALLIS?: SION WILL DEM FC THUN JUWEL WEGSCHNAPPEN

Thun-Star Valmir Matoshi gehört in der Challenge League zu den grössten Talenten. Nun deutet nach Blick-Informationen viel auf einen Transfer im Sommer hin.

Für den FC Thun stehen heisse Wochen an. Noch ist der direkte Aufstieg in die Super League möglich. Ein einfaches Unterfangen ist es allerdings nicht. Drei Spiele vor Schluss beträgt der Rückstand auf Leader Sion drei Punkte. Die Barrage ist demnach das realistischere Szenario. Dann wird sich – sehr wahrscheinlich gegen GC – zeigen, welcher Liga die Berner Oberländer nächste Saison angehören.

Wie für Thun stehen auch für Klub-Juwel Valmir Matoshi (20) wegweisende Tage an. Der schweizerisch-kosovarische Doppelbürger wird auf dem Transfermarkt heftig umworben. Logisch angesichts seiner Leistungen und seiner Vertragssituation. Bis 2025 läuft sein Kontrakt, wie beim anderen Thuner Talent Daniel Dos Santos (20). Der Klub muss sich bald entscheiden: Entweder er verlängert mit ihnen oder er schlägt Profit aus einem Transfer.

Klubs stehen Schlange

Wie Blick weiss, stehen bei Matoshi die Zeichen auf Abschied. Mehrere Klubs haben in den vergangenen Wochen ihr Interesse bekundet. Darunter sind auch Vereine aus Holland sowie einer aus der 2. Bundesliga. Das Thuner Eigengewächs bevorzugt es nach aktuellem Stand, im Fall eines Wechsels in der Schweiz zu bleiben.

Bereits im Winter meldete sich der FC Basel bei Matoshi. Doch inzwischen scheint am Rheinknie das Interesse an einem Deal etwas abgeflacht zu sein. Dagegen haben sich zwei andere Super-League-Klubs in den Verhandlungspoker eingeschaltet. Je einer aus der Meister- und der Abstiegsrunde.

Sion als Favorit?

Aus der Pole-Position startet im Rennen um Matoshi aber der FC Sion. Ausgerechnet Thuns direkter Konkurrent im Aufstiegsrennen. Die Constantins sind von den Qualitäten des U21-Natispielers begeistert und wollen ihn ins Wallis lotsen. Vor allem seine Flexibilität hat es ihnen angetan. Er ist auf mehreren Positionen im Mittelfeld einsetzbar, ist zweikampf- sowie abschlussstark und verfügt über eine gute Spielübersicht.

Nun kommt es darauf an, ob die Sittener der Thuner Forderung nachkommen. Es ist die Rede von rund einer Million Franken. Eins zeichnet sich jedenfalls ab: Matoshis Zukunft ist in der Super League. Ob jene seines aktuellen Klubs auch da liegt, bleibt abzuwarten.

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