Der Druck auf Red Bulls Teamchef Christian Horner steigt, und laut neuen internationalen Medienberichten könnte eine Entlassung bevorstehen.
Laut dem Medienbericht Racing verliert Horner offenbar die Unterstützung der thailändischen Eigentümer von Red Bull, die 51 Prozent der Unternehmensanteile halten.
Der andere Anteil an Red Bull gehört Mark Mateschitz, dem Sohn des Mitgründers Dietrich Mateschitz, der 2022 verstorben ist.
Intern im Team gibt es daher sowohl geschäftliche als auch sportliche Spannungen, die möglicherweise entscheidend für Horners Position sein könnten.
Im Jahr 2024 überstand Horner eine Krise, in der er beschuldigt wurde, sich unangemessen verhalten zu haben.
Damals behielt er seine Position dank starker Unterstützung der thailändischen Aktionäre.
Doch mit den schwankenden Ergebnissen in 2025 und einem verstärkten Fokus auf Kostensenkungen steht diese Unterstützung nun offenbar unter Druck.
Red Bull hat weiterhin hohe Erwartungen an Max Verstappen, doch der RB21 hat noch nicht auf dem gleichen Niveau wie in den vergangenen Jahren abgeliefert.
Neue Updates werden beim Großen Preis von Italien in Imola am 18. Mai erwartet, und das Ergebnis dort könnte entscheidend sein.
Gleichzeitig mit den Gerüchten um Horner trat Oliver Oakes als Teamchef bei Alpine zurück – ein Zeitpunkt, der nicht unbemerkt geblieben ist.
Der 37-jährige Oakes wurde bereits als möglicher Kandidat genannt, um das Red Bull-Team zu übernehmen, besonders als Horner 2024 unter Druck stand.
Oakes hat in den unteren Rennklassen Erfolg gehabt und könnte ein neues Kapitel für Red Bull repräsentieren, das sich auf die Saison 2026 vorbereitet, in der das Team mit eigenen Motoren antreten wird.
Mit großen Entscheidungen vor ihm und einer Saison, die nicht wie erhofft begonnen hat, ist Horners Zukunft alles andere als sicher.
Die kommenden Wochen – und insbesondere der Große Preis in Imola – könnten entscheidend dafür sein, ob Red Bull sich entscheidet, die Führungsebene zu wechseln.
Quelle: Racing.nl
2025-05-08T09:04:50Z