SAUDIS LOCKEN MAX VERSTAPPEN MIT UNFASSBAR-ANGEBOT

Saudiarabien will gross in die Formel 1 investieren – und plant einen spektakulären Deal mit Weltmeister Max Verstappen.

Die Spekulationen rund um Max Verstappens langfristige Zukunft bei Red Bull nehmen kein Ende. Obwohl zuletzt alle Beteiligten um Deeskalation bemüht waren, brodelt es weiter hinter den Kulissen. Hintergrund ist eine Aussage von Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko, der unlängst vor einem möglichen Verlust des Weltmeisters gewarnt hatte.

Am Rande des Grand Prix von Saudiarabien in Jeddah (Sonntag, 19 Uhr bei uns) sorgte nun ein neuer Bericht für Gesprächsstoff. Die italienische «Gazzetta dello Sport» berichtet, Aston Martin wolle Verstappen mit einem spektakulären Gehaltsangebot locken.

Saudiarabien hat grosse Pläne in der Formel 1

Die Zahlen, die die Zeitung aufruft, sind unglaublich: 82 Millionen Franken pro Jahr – und das über drei Jahre. Macht insgesamt 246 Millionen Franken – ein Vertrag, der selbst in der Welt der Formel 1 alles in den Schatten stellen würde. Zum Vergleich: Aktuell kassiert der Niederländer rund 50 Millionen Franken pro Saison bei Red Bull. Sein Vertrag läuft offiziell noch bis 2028.

Die treibende Kraft hinter dem möglichen Mega-Deal soll der saudische Staatsfonds PIF sein. Der Public Investment Fund hält bereits Anteile an Aston Martin Lagonda und soll grosses Interesse daran haben, das Formel-1-Team von Lawrence Stroll komplett zu übernehmen. Eine mögliche Übernahme wird auf bis zu zwei Milliarden Franken geschätzt – mit Verstappen als sportlichem Aushängeschild.

Die Verbindungen des Teams nach Saudiarabien sind längst etabliert. Seit 2022 ist der Ölkonzern Aramco Hauptsponsor des Rennstalls, der zuvor unter den Namen Force India und Racing Point bekannt war. Das Königreich verfolgt ambitionierte Pläne in der Motorsportwelt – nicht zuletzt durch die Präsentation der neuen Rennstrecke in Qiddiya, die buchstäblich in den Himmel wachsen soll: 20 Stockwerke hoch, ein Prestigeprojekt der Superlative.

Christian Horner dementiert Gerüchte

Es ist nicht das erste Mal, dass Verstappen mit einem Wechsel zu Aston Martin in Verbindung gebracht wird. Schon Anfang des Jahres kursierten entsprechende Gerüchte in der britischen Presse, ausgelöst durch Aussagen von Jefferson Slack, dem Marketingchef des Teams. Damals wies Aston Martin alle Spekulationen zurück – und auch Verstappen nahm die Meldungen mit Humor. Doch die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass aus Gerücht durchaus Realität werden könnte. Oder doch nicht?

Vor dem GP in Saudiarabien bezog auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner klar Stellung. Ich denke, Geräuschkulisse ist das richtige Wort dafür. Es gibt viele Spekulationen ausserhalb des Teams. Innerhalb des Teams aber hat Max gestern erneut seine Verbundenheit betont, sagte er bei Sky. «Unser Fokus liegt darauf, das Auto schneller zu machen. Und Max ist ein zentraler Teil dieses Prozesses. Alles andere ist Spekulation und Hörensagen.»

2025-04-19T15:23:38Z