«KANN OHNE DICH NICHT LEBEN»: PSG-GOALIE IMMER NOCH IM KOMA – EHEFRAU IN SORGE
Die ganze Fussball-Welt bangt um Sergio Rico (29), der nach einem Reitunfall im Koma liegt. Seine Ehefrau findet besonders emotionale Worte.
Im Universitätsspital von Sevilla kämpft Sergio Rico (29) um sein Leben. Am Sonntag verunfallte der spanische PSG-Keeper bei einem Reitunfall, erlitt eine Hirnblutung und liegt seither im künstlichen Koma.
Das alles miterleben muss Ehefrau Alba Silva (29), die in einem Instagram-Post ihre Emotionen zeigt: «Lass mich nicht allein, mein Schatz, weil ich nicht weiss, wie ich ohne dich leben soll.» Im letzten November kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt, am 11. Juni feiert das Ehepaar den ersten Hochzeitstag. «Wir warten auf dich, wir lieben dich über alles.»
Zustand «schlimm, aber stabil»
Wie das Spital Virgen del Rocío am Mittwoch informiert, ist der Fussballer «in einem ernsten, aber weiter stabilen Zustand». Dieser habe sich in den letzten 72 Stunden nicht verändert, weshalb Rico weiter auf der Intensivstation unter Beobachtung bleibe.
Wie Augenzeugen dem Rettungsdienst, der den Goalie am Sonntagmorgen erstversorgt hatte, berichteten, habe Rico mehrere Schläge eines Pferdehufs auf den Kopf erhalten, als er von seinem Ross heruntergefallen war. Zuvor war es zu einem Zusammenstoss mit seinem und einem ausgebüxten Pferd gekommen, als er auf einem Weg zu einer Messe war, wie seine Familie mitteilte.
Nur wenige Stunden vor seinem Unfall bejubelte Rico mit seinen Pariser Teamkollegen den elften Meistertitel. Bisher brachte es der dritte Torhüter auf 24 Einsätze für PSG, in dieser Saison kam er allerdings nie zum Zug. Eine Meisterfeier wird es nach dem letzten Spiel am Samstag nicht geben, wie ein um Worte ringender Trainer Christophe Galtier (56) am Donnerstag erklärt hat: «Es ist eine schwierige Woche.» (che)