NäCHSTER STEUERFLüCHTLING AUS NORWEGEN: PAPA HAALAND ZIEHT IN DIE SCHWEIZ

Der Vater von Erling Haaland, Alf-Inge, ist in die Schweiz gezogen. Er folgt damit dem Beispiel von anderen Steuerflüchtlingen aus Norwegen.

Die Gemeinde Andermatt kann sich über einen prominenten Zuzügler freuen: Alf-Inge Haaland, Vater von Manchester-City-Star Erling, ist gemäss dem norwegischen «Dagbladet» in die Schweiz gezogen.

Vater Haaland soll seinen Umzug am 5. Mai bekannt gegeben haben. Seit dem 8. Mai ist er auch im Einwohnerregister Andermatts zu finden. Alf-Inge, der in seiner Fussballkarriere selbst in England für Leeds United und ManCity aktiv war, hat nach seiner Karriere sein Geld auf dem Immobilienmarkt vermehrt und verdient als Berater auch an der Karriere von Sohn Erling mit. Rund um den Wechsel zu ManCity im Sommer 2022 gab es Gerüchte, dass Alf-Inge Haaland ein Handgeld von 20 Millionen in die eigene Tasche gefordert hatte.

Zuletzt sorgte Papa Haaland vor drei Wochen rund um den Champions-League-Halbfinal für Schlagzeilen, als er sich mit den Real-Fans anlegte und dafür aus dem Estadio Santiago Bernabeu geworfen wurde.

Er ist nicht der erste Norweger, der wegen hohen Steuern seine Heimat verlässt und in die Schweiz zieht. Norwegen ist für seine relativ hohen Steuern bekannt. Für reiche Norweger fällt besonders die Vermögenssteuer ins Gewicht. Allerdings: Auch die Schweiz kennt als eines von wenigen Ländern in Europa eine Vermögenssteuer. Gesamthaft betrachtet fällt die Steuerlast für reiche Norweger hierzulande aber dennoch tiefer aus.

In Andermatt trifft Papa Haaland auf einen der prominentesten norwegischen Steuerflüchtlinge: Milliardär Kjartan Aas lebt seit 2021 im Urner Bergdorf. Durch den Umzug soll er 2400 Franken pro Tag sparen. Andermatt hat nicht zuletzt durch die Investitionen des ägyptischen Unternehmers Samih Sawiris an Attraktivität zugelegt. (dti/cmü)

2023-06-01T17:56:46Z dg43tfdfdgfd