CC SAGT LIEBER NICHT, WAS ER DENKT: SION IM BARRAGE-HINSPIEL OHNE BALOTELLI
Der FC Sion spielt in der Barrage gegen Stade-Lausanne-Ouchy am Samstag ohne Mario Balotelli. Trainer Paolo Tramezzani weicht aus: «Ich möchte lieber nichts über ihn sagen.»
Der FC Sion hat zwei Spiele, um den ersten sportlichen Abstieg seit 1999 zu verhindern. Alles wird sich gegen Stade-Lausanne-Ouchy entscheiden, am Samstag im Tourbillon und dann am Dienstag im Rückspiel auf der Pontaise.
Die Walliser werden von Verletzungen geplagt. Werden einige der Spieler, die beim letzten Spiel in St. Gallen ausgefallen sind, zum Beginn der Barrage wieder dabei sein? Paolo Tramezzani scherzt (halbwegs) auf der Pressekonferenz am Donnerstag: «Es sind so viele, dass Sie mir mit den Namen helfen müssen.»
Schwere Verletzung von Itaitinga
Das Ergebnis: Dimitri Cavaré, Wylan Cyprien, Kevin Halabaku, Itaitinga (schwere Knieverletzung, der Brasilianer wird zwischen sechs und acht Monaten ausfallen), Heinz Lindner, Joël Schmied, François Moubandje, Abdel Zagré und Mario Balotelli werden nicht zur Verfügung stehen.
Kann «Super Mario» am Dienstag wieder dabei sein? Ist er verletzt oder wird er nicht berücksichtigt? Paolo Tramezzani weicht aus: «Er wird am Samstag nicht dabei sein, und ich möchte nichts weiter über ihn sagen.» Auch ein Nachhaken ändert nichts daran.
Der Geist Balotelli
Eine weitere unangenehme Episode um den italienischen Star, der im Sommer für teures Geld geholt wurde. Im Jahr 2023 ist Mario Balotelli nur noch ein Schatten des Spielers, der er einmal war. Der Italiener hat in neun Einsätzen ein Tor erzielt. Vor allem aber hat er aus verschiedenen Gründen elf Spiele verpasst.
Er, der einst Captain des Teams war, wird also mindestens eines der beiden Spiele verpassen, die für das Überleben des Walliser Vereins in der Eliteklasse entscheidend sind. Balotelli hat dennoch zwei Fotos in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Am Mittwoch freute er sich, dass er sein Training beendet hatte, und am Donnerstag liess er sich offensichtlich am rechten Knie behandeln.
Constantin zieht es vor, «nicht zu sagen, was er denkt»
«Mario hat trainiert und wurde behandelt», bestätigt Boss Christian Constantin auf Blick-Anfrage. «Es ist der Trainer, der entscheidet, ob er ihn spielen lässt oder nicht. Er kann sich nur auf Spieler stützen, die zu 100 Prozent für diese Barrage verfügbar sind, die für uns sehr schwierig werden wird. Das ist bei Balotelli nicht der Fall, da er seit dem erneuten Trainerwechsel nicht ein einziges Mal gespielt hat.»
Das muss trotz allem frustrierend für den Präsidenten sein, der sein Sparschwein zerbrochen hat, um den italienischen Star letztes Jahr zu kaufen. Was denkt er über die angekündigte erneute Abwesenheit? «Manchmal ist es besser, nicht mehr zu denken, dann musst du nicht sagen, was du denkst.»
Fickentscher wieder im Tor?
Paolo Tramezzani kann jedoch auf zwei Spieler zurückgreifen, deren Einsatz fraglich ist. Torhüter Kevin Fickentscher hat das Training wieder aufgenommen, wartet aber noch auf grünes Licht, um wieder ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Gora Diouf, der gegen St. Gallen angeschlagen war, sendet ebenfalls ermutigende Zeichen. Wenn er am Samstag fit ist, dürfte der Senegalese auf der linken Seite der Walliser Verteidigung beginnen. Joël Schmied schliesslich hofft, am Dienstag im Rückspiel auf der Pontaise wieder dabei zu sein.
2023-06-01T15:08:17Z dg43tfdfdgfd