CITY-STAR TRIFFT NACH 13 SEKUNDEN – AKANJI HAT NUN DIE CHANCE AUF DAS TRIPLE

Manchester City gewinnt den FA Cup nach einer unterhaltsamen Partie gegen Manchester United. Der erste Treffer fiel bereits nach wenigen Sekunden. 

Die Szene des Spiels

Der FA-Cup-Final zwischen Manchester City und Manchester United (2:1) war kaum angepfiffen, da stand es bereits 1:0 für das Team von Pep Guardiola. So waren erst 13 Sekunden gespielt, als City-Star Ilkay Gündogan zur ultraschnellen Führung traf. Via Erling Haaland und Kevin De Bruyne gelangte der Ball zum Deutschen, der ihn per Volley herrlich in die Maschen zimmerte. 

Die Schlüsselfigur

Ilkay Gündogan. Der deutsche Nationalspieler sorgte für den Unterschied. Nicht nur schoss Gündogan zwei Tore, es wären sogar beinahe drei gewesen. So prallte nach einem stark parierten Haaland-Schuss der Ball zu Gündogan, der den Abstauber im Tor unterbrachte. Der ManCity-Star stand jedoch im Abseits. 

So spielte Manuel Akanji

Kurz bevor der Transfermarkt im letzten Sommer schloss, machte der Wechsel von Manuel Akanji zu Manchester City Schlagzeilen. Gerade mal 17 Millionen Franken zahlten die Skyblues für den Nati-Star. Und in seiner ersten Saison schaffte es der Schweizer zu überzeugen – und wie. Das bewies zuletzt nicht nur die Statistik-Website «The Analyst». Auch im FA-Cup-Final gegen ManUnited zeigte Akanji eine abgeklärte Leistung und liess nur wenig zu. 

Die bessere Mannschaft

Mit dem Gewinn des FA-Cups hätte Manchester United eine ohnehin schon erfolgreiche Saison gekrönt. Über den 3. Platz in der Premier League qualifizierte sich die Mannschaft von Erik Ten Hag für die Champions League und gewann ausserdem den Ligacup gegen Newcastle United. Doch es sollte nicht sein.

ManCity gewann absolut verdient und hat nun nach dem Triumph in der Meisterschaft und im FA Cup die Chance auf das erste Triple der Vereinsgeschichte. Dafür braucht das Team von Pep Guardiola einen Sieg in der Königsklasse gegen Inter Mailand nächsten Samstag. City war von Anfang an hellwach und war stets äusserst gefährlich. 

Das Tribünen-Gezwitscher

Mitte der ersten Halbzeit gelang Manchester United dank eines Elfmetertors durch Bruno Fernandes der Ausgleich. Das war passiert: Aaron Wan-Bissaka köpfelte den Ball im City-Strafraum an die Hand von Jack Grealish. Zunächst blieb die Pfeife des Schiris stumm, dann schaltete sich jedoch der VAR ein und bat den Referee an den Bildschirm. Nach dem Videostudium gab es Elfmeter. Ein sehr harter Pfiff, da der Ball Grealish aus nicht mal einem Meter an die Hand sprang.

Ex-Fussballer Jermaine Jenas sagte in seiner Rolle als TV-Experte der BBC: «Ja, es hat seine Hand getroffen, ja, seine Hand ist in der Luft, aber es ist kein Elfmeter für mich.» Lee Dixon (ehemaliger Arsenal-Star) war gegenüber ITV der gleichen Meinung: «Das ist der schlimmste Elfmeter in der Geschichte. Es ist mir egal, was im Regelbuch steht, es ist keine Strafe.» Ex-Goalie Peter Schmeichel hielt derweil die Entscheidung für richtig, er räumte jedoch auch ein, dass die Regeln «albern» seien.

Tore

1’ | 1:0 | Was für ein Blitzstart von City: Nach einem weiten Schlag nach vorne konnte United nicht klären. Gündogan fackelte nicht lange, traf wunderbar ins rechte obere Eck. Traumtor nach 13 Sekunden!

33’ | 1:1 | Bruno Fernandes schoss per Penalty das 1:1 für Manchester United. Der Elfmeter war äusserst umstritten. 

51’ | 2:1 | Erneut sorgte Gündogan für die Führung. Kevin De Bruyne lupfte den Ball zum Deutschen, der im Strafraum sträflich allein gelassen wurde. 

Der Ausblick

Für Manchester United ist die Saison beendet, für Manchester City steht am kommenden Samstag (live bei uns im Ticker) der Champions-League-Final gegen Inter Mailand an. City winkt nun mit Nati-Star Akanji – wie erwähnt – das erste Triple in der Vereinsgeschichte. 

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