«DARF SO NICHT PASSIEREN»: NATI-FRUST NACH PLEITE GEGEN SPANIEN

Gegen Europameister Spanien gibt es für die Nati zu Hause eine 1:4-Niederlage. Die Natistars sind nach dem Spiel bedient.

Die Wut im Bauch nach der Niederlage gegen Dänemark war gross. Gegen Spanien wollte die Nati nun Punkte holen, auch wenn einem der Europameister gegenüber stand. Das Vorhaben scheiterte. Die Nati ging in Genf mit 1:4 unter – trotz langer Überzahl.

Was sagen die Akteure direkt nach Spielschluss gegenüber dem SRF? Wir zeigen es auf.

Manuel Akanji ...

«Es waren unnötige Gegentore. Es waren oft Absprachefehler, die Tore fielen zu einfach. Als wir 2:0 hinten waren haben wir es gut gemacht. Sie hatten grosse Mühe Breel zu verteidigen. In der zweiten Halbzeit haben wir all die guten Dinge aus der ersten Halbzeit nicht mehr gemacht. Wir sind in Konter reingelaufen und bestraft worden. Insgesamt haben wir zu wenig gemacht.»

«Nach dem Anschlusstor mussten wir versuchen noch ein Tor zu schiessen. Wir hatten genug Verteidiger auf dem Feld. Wenn halt mal einer vorne ist, dann muss man absichern. Das wurde heute nicht gut genug gemacht.»

Auch die Ausfälle sind ein Thema. «Wir hatten ein paar Ausfälle. Nico, Dan und Granit sind sehr wichtig für das Team. Trotzdem, kommunizieren kann jeder auf dem Feld. Das darf so nicht passieren.» Die Aufgabe für die kommenden Spiele in der Nations League ist klar für den Captain: «Nach zwei Spielen stehen wir mit 0 Punkten da. In den nächsten beiden Spielen müssen sechs Punkte her, um das Final-4-Turnier zu erreichen. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es gut kommt, wir werden die Fehler im Oktober analysieren.»

Murat Yakin...

«Es ist noch nichts verloren und es war auch nicht alles so schlecht. Aber es ist bitter, auch mit den Schiedsrichter-Entscheidungen in diesen beiden Partien. Die Organisation und Klarheit haben heute ein wenig gefehlt. In Überzahl musst du nicht in zwei Konter laufen, das haben die Spanier clever mit langen Bällen gespielt. Da haben wir nicht clever genug verteidigt.»

«Man hat gesehen, dass wir die zweiten Bälle nicht gewonnen haben. Bei Granit Xhaka wissen wir, dass er ein Spiel extrem gut dirigieren kann und das Tempo beschleunigen kann. Auch Dan Ndoye hat mit seiner Schnelligkeit gefehlt. Es war eine kurze Woche, wir müssen mit den Spielern arbeiten, die da sind. Heute hat sicherlich ein wenig die Erfahrung gefehlt.»

«Wenn man unsere Spielweise sieht, sind wir eigentlich gut aufgestellt. Im September haben jedoch noch nicht alle den Spielrhythmus, welchen wir an der EM hatten. Das Glück müssen wir uns wieder erarbeiten. 70 Minuten haben wir heute einen guten Fussball gezeigt und schlussendlich haben wir heute gegen den Europameister gespielt, die das clever gespielt haben. Wir werden gestärkt zurückkommen.»

Remo Freuler...

«In den defensiven Phasen müssen wir viel besser arbeiten. Es kann nicht sein, dass wir hier vier Tore kassieren. Wir hatten vor der Pause richtig Schwung. Danach wollten wir genau das gleiche machen, sie nach aussen ziehen. Das gelang uns nicht mehr. Es war zu wenig Schwung in der Partie am Ende. Es war eine Stärke von uns an der Euro wenige Tore zu bekommen. Das müssen wir wieder hinbekommen.»

Ruben Vargas...

«Wenn wir so lange in Überzahl spielen, müssen wir unsere Chancen besser verwerten. Man hat heute gesehen, dass Spanien eiskalt ist und die Chancen direkt ausgenutzt hat. Das ist sehr ärgerlich. Spanien hat in der zweiten Halbzeit auf Konter gespielt und ist tief gestanden.

Wir waren nicht effizient genug, auch bei den letzten Pässen. Persönlich möchte ich jetzt die Niederlage verarbeiten und dann die Ziele mit dem FC Augsburg erreichen.»

2024-09-08T21:18:01Z dg43tfdfdgfd