FERTIG MODESCHAU: DEUTSCHER GREIFT BEI BARçA DURCH

Hansi Flick ist seit dieser Saison Trainer beim FC Barcelona. Der Deutsche hat viele Veränderungen vorgenommen – und hat Erfolg damit.

Der FC Barcelona hat turbulente Zeiten hinter sich. Das Theater um den Verbleib des ehemaligen Trainers Xavi Hernandez war gross. Zuerst verkündete der Spanier, dass er im Sommer von seinem Amt zurücktreten werde. Auf Bitten des Vereins zog Xavi seinen Rücktritt zurück. Ende Saison wurde er entlassen.

Mit Hansi Flick landete Barcelona einen Coup. Der 59-Jährige gewann mit den Bayern unter anderem die Champions League und coachte danach die deutsche Nationalmannschaft. Als DFB-Coach hielt sich der Erfolg allerdings in Grenzen. Dank Flick ist nun aber etwas Ruhe im Zirkus Barça eingekehrt. Der Deutsche brachte frischen Wind und einige Veränderungen in den Verein.

Weniger Laufsteg – mehr Einheit beim FC Barcelona

Dass Fussballer sich für Mode interessieren, ist nichts Neues. Immer wieder ziehen die Stars mit extravaganter Kleidung die Blicke auf sich. Allen voran: Jules Koundé. Der Franzose taucht immer wieder mit speziellen Outfits zu den Spielen auf. Damit ist nun beim FC Barcelona erstmal Schluss.

Flick soll nämlich eine Kleiderregel verordnet haben. Zu den Spielen haben alle einheitlich zu erscheinen. So sollen die Profis den Fokus am Matchtag nur auf den Fussball und nicht auf den Kleiderschrank legen. Jetzt erscheinen die Barça-Profis nicht mehr in Yves Saint Laurent oder Balenciaga zum Spiel, sondern in einheitlicher Vereinskleidung.

Fit mit Flick

Die Kleidervorschrift ist nicht die einzige Veränderung, die Flick vornahm. Auch in puncto Fitness zieht der Deutsche die Schraube an. In allen Partien, die Barcelona letzte Saison verlor, fielen die entscheidenden Tore in der Schlussphase. Auch das soll nicht mehr vorkommen. Seine Schützlinge sollen bis zum Schlusspfiff Vollgas geben.

Wie «ESPN» berichtet, absolvieren die Profis viel mehr Konditions- und Krafteinheiten als noch unter Xavi. Star-Spieler Pedri lobte die Arbeitsweise seines Trainers. «Wir arbeiten viel härter als zuvor. Das spüren wir auch in den Spielen. Die Leistung sinkt nicht nach der 70. oder 80. Minute. Wir bleiben konstant dran bis zum Ende.»

Das Extratraining zahlt sich bisher aus. Der FC Barcelona ist das einzige Team in der spanischen Liga, das noch keine Punkte liegen liess. Souverän steht man mit 15 Punkten aus fünf Spielen auf dem ersten Platz – vier Zähler vor Atlético und Real Madrid. Das Torverhältnis von 17:4 spricht Bände. Zuletzt gab es einen 4:1-Sieg gegen Girona, das Überraschungsteam der letzten Saison.

2024-09-16T12:37:50Z dg43tfdfdgfd