KLINGENDE NAMEN OHNE VERTRAG: FC VEREINSLOS – DIESE SPIELER SIND GRATIS ZU HABEN

Das Transferfenster in der Schweiz ist geschlossen. Trotzdem können Super-League-Klubs noch zuschlagen: bei denjenigen, die derzeit vereinslos sind.

Ohne Job dazustehen, fühlt sich für viele unangenehm an. Wohl besonders für Fussballer. Zum einen aus finanzieller Sicht. Andererseits, weil die Gedanken verrückt spielen. Was, wenn es aufgrund von Verletzungen oder des Alters für keinen neuen Vertrag mehr reicht? Dann rückt der Gedanke des Karriereendes plötzlich näher.

Für viele (Noch)-Profis, die derzeit arbeitslos sind, ist es deshalb wichtig, schnellstmöglich wieder einen passenden Verein zu finden und den Anschluss zu wahren. Wer ist auf der Suche? Für wen wirds schwierig? 

Mateo Matic

Torhüter Mateo Matic (28) hat in den letzten beiden Saisons bei Thun gespielt und die Berner Oberländer fast in die Super League gehext. Weil Spieler und Klub sich nicht auf eine Weiterbeschäftigung einigen konnten, machte der ehemalige GC-Junior die Saisonvorbereitung mit Winterthur mit. Doch dann hat sich Matic im dümmsten Moment verletzt. Bald ist er wieder bei 100 Prozent seines Leistungsvermögens und dürfte wieder ein Kandidat bei Teams aus der Super und Challenge League sein. 

Cédric Brunner

86 Bundesliga-Spiele hat Cédric Brunner in den Knochen, zuletzt spielte der Rechtsverteidiger zwei Jahre auf Schalke. Seit Sommer ist Brunner vertragslos. Wohin des Weges? Der Schweizer steht mit 30 Jahren vor der wohl wichtigsten Entscheidung seiner Karriere. Der nächste Vertrag könnte der Letzte sein. Ein Angebot aus der Schweiz hat Brunner bereits abgelehnt. Eine Rückkehr in die Heimat hat für ihn derzeit keine Priorität, das Ausland (2. Bundesliga) ist interessanter. 

Michael Lang

Die sportliche Qualität, um dem einen oder anderen Super-League-Klub weiterzuhelfen, hat Michael Lang (33) noch immer. Das grosse Problem: Der Rechtsverteidiger ist in diesem Kalenderjahr erst 89 Minuten auf dem Platz gestanden. Aufgrund der fehlenden Spielpraxis und des fortgeschrittenen Alters gibt es derzeit nicht viele Optionen für Lang. Zudem wird der Ex-Nati-Spieler nur bei einem Klub unterschreiben, wenn für ihn und seine Familie das Gesamtpaket passt. Ansonsten scheint auch das Karriereende ein Szenario.

Fabio Daprelà

Statt noch ein Jahr auf der Bank zu versauern, hat sich Daprelà (33) dazu entschieden, seinen Vertrag beim FC Zürich aufgrund geringer Aussicht auf Spielzeit aufzulösen. Der Innenverteidiger kann mit seinen Attributen (Kampf, Wille) aber noch immer eine Verstärkung in der Super League sein. Dem Vernehmen nach hat er noch keine konkreten Offerten auf dem Tisch. Zwei Schweizer Klubs – einer davon soll Winterthur sein – haben nach Blick-Infos aber loses Interesse bekundet. 

Simone Grippo

Mit Simone Grippo ist ein weiterer Innenverteidiger ohne Klub. Der 35-Jährige will nach seiner letzten Station Lausanne nochmals angreifen. Grippo hat sich während des Sommers alleine fit gehalten und wäre bereit für eine neue Aufgabe. 

Samuele Campo

Der offensive Mittelfeldspieler entschied sich dazu, seinen Vertrag beim FC Luzern auszusitzen. Seit Sommer ist Campo (29) nun vertragslos. Angesichts seines Potenzials ist das fast schon tragisch. Sein Zauberfüsschen ist schweizweit bekannt. Letztmals stand Campo im Januar 2023 (!) auf dem Platz. Es sieht nicht danach aus, als würde er bald wieder in der Super League auf dem Rasen stehen. Viel zu lange ohne Spielpraxis. 

Josip Drmic

Unter den Arbeitslosen ist mit Josip Drmic (32) auch ein Ex-Nati-Knipser zu finden. Der wohl grösste Name! Wie Campo fehlt es auch Drmic an Spielpraxis. Sein letzter Einsatz mit Ex-Klub Dinamo Zagreb datiert aus dem November 2023, spielte danach keine Rolle mehr beim kroatischen Vorzeigeklub. Seit Juli ist er offiziell vereinslos. Interessenten für ihn gibts nach Blick-Infos aus dem In- und Ausland. 

Francisco Rodriguez

Der Bruder von Nati-Spieler Ricardo und Roberto Rodriguez hat einen eigenen Podcast. Sportlich ist er aufgrund von Verletzungen zuletzt zurückgeworfen worden. Seine Zukunft liegt deshalb wohl abseits des Platzes. Die Rodriguez-Brüder haben eine Fussball-Academy, die ihre Aufmerksamkeit erfordert. 

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