MARKO HATTE EINE VEREINBARUNG üBER DEN MERCEDES-MOTOR, ABER EINE FüHRENDE PERSöNLICHKEIT LEGTE IHR VETO EIN

Einer der größten Rivalen in der modernen F1-Geschichte hätte während der Hybrid-Ära beinahe einen Deal abgeschlossen, erklärte Helmut Marko im Inside Line F1 Podcast. Laut Red Bulls Top-Berater hatte er einen "Handschlag"-Deal mit Niki Lauda in der Tasche, aber Toto Wolff legte sein Veto ein. Daraufhin wechselte das Team zu Honda und gewann mit dem japanischen Hersteller mehrere Meisterschaften.

Während Red Bull von 2010 bis 2013 in der Konstrukteursmeisterschaft ungeschlagen blieb, konnte der französische Zulieferer zu Beginn der Hybrid-Ära nicht mit Mercedes mithalten, was zu vielen hitzigen Auseinandersetzungen in den Medien zwischen den beiden Seiten führte. Top-Berater Helmut Marko verstand, dass mit Renault eine Rückkehr zum Erfolg nicht möglich war.

"Unser Motorenlieferant konnte leider keinen konkurrenzfähigen Motor herstellen", begann Marko. "Es gab eine ziemlich große Rivalität mit Mercedes, und auch unser Chef war kein großer Fan. Und wir haben gesagt, hör zu, mit unserem Motor können wir die Leute nicht mehr motivieren, weil jeder weiß, dass man mit diesem Motor nicht gewinnen kann."

Wolff lehnt es ab, Motoren an Merceds zu schicken

Daraufhin kontaktierte Marko Niki Lauda, den damaligen Berater des deutschen Teams. Es war ein "Handschlag-Deal", der aber schließlich abgesagt wurde. "Er wurde von Toto [Wolff] nicht unterstützt. Also kam der Deal nicht zustande", sagte Marko. Die Aufmerksamkeit verlagerte sich auf Honda, obwohl die Japaner in den ersten Jahren nach ihrer Rückkehr in die Formel 1 mit McLaren nicht zurechtkamen.

"Ich hatte einige Insider-Informationen darüber, was sie [Honda] vorhaben", so der 81-jährige Österreicher weiter. "Ich glaube nicht, dass es ein Risiko war, denn ich wusste, wie viel sie ausgaben. Sie meinten es also ernst und so wechselten wir zu einem Motor, der zu diesem Zeitpunkt, wie Alonso sagte, F2-Style Power hatte, so etwas in der Art. Wir haben immer mutige Entscheidungen getroffen, also ein bisschen, kein Risiko, kein Spaß", schloss Marko.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Kada Sarkozi geschrieben.

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