Wer wird deutscher Meister? Dieser Entscheid fällt am Samstag. Ein Schweizer Nati-Goalie darf auf jeden Fall jubeln.
Als Yann Sommer im Januar für gut acht Millionen Franken von Gladbach zu Bayern wechselte, herrschte beim deutschen Rekordmeister noch Friede, Freude und Sonnenschein. In der Champions League stand man in der K.-o.-Phase, im DFB-Pokal im Viertelfinal und in der Liga lag der BVB noch neun Punkte zurück. Sommer kam, um Titel zu gewinnen.
Nun, vor dem letzten Spieltag, droht dieses Unterfangen kolossal zu scheitern. Für den Meistertitel ist Bayern auf einen zeitgleichen Patzer des BVB gegen Mainz angewiesen. Aus Champions League und Pokal hat man sich schon vor längerer Zeit verabschiedet. Sommer droht die Bayern ohne Titel zu verlassen. Doch wieso eigentlich verlassen? Schliesslich hat Sommer einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.
Spanien oder Frankreich?
In den letzten Wochen verhärteten sich die Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang des Nati-Goalies. Manuel Neuer soll zur kommenden Saison zurückkehren und ein Platz auf der Ersatzbank wäre für Sommers EM-Ambitionen kaum förderlich. Abnehmer gäbe es für den Schweizer allerdings genug. Wie der «Kicker» schreibt, sind besonders Villarreal und Valencia am 34-Jährigen interessiert. Dazu kommt auch noch das Interesse von Manchester United und Monaco. Bayern soll wohl gut acht Millionen fordern – also die gleiche Summe, die man für den Goalie im Winter ausgegeben hat.
Während das letzte Bundesliga-Spiel der Saison für einen Nati-Goalie traurig enden könnte, sieht es für Gregor Kobel, den zweiten Nati-Keeper rosig aus. Auch seinetwegen. «Wir haben die ganze Zeit daran geglaubt. Es wird Zeit, weil wir einfach diese Qualität in der Mannschaft haben», sagte er zuletzt.
Meisterparty mit 200’000 Fans geplant
Dortmund könnte zu Pfingsten zur grössten Partymeile Deutschlands werden. Im Falle eines Erfolgs ist am Tag danach ein vierstündiger Autokorso durch die Revierstadt geplant. Zum möglichen Spektakel mit der Ehrenrunde rund um den kultigen Borsigplatz werden laut Aussage des Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange mindestens 200’000 Fans erwartet.
Vor dem Korso, der um 12.09 Uhr gestartet würde, soll sich die Mannschaft in das Goldene Buch der Stadt eintragen. «Wir gehen mehr oder weniger davon aus, dass die Mannschaft nichts mehr anbrennen lässt und wir dann am Sonntag alle gemeinsam feiern können», sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag bei der Vorstellung der Party-Pläne in Dortmund.
2023-05-26T08:05:11Z dg43tfdfdgfd