WAS SCHIEF GEHEN KANN GEHT BEI ALINGHI RB SCHIEF

Alinghi steht in der Vorausscheidung zum America's Cup vor dem Aus. Im Halbfinal gegen das Team Britannia geht das Schweizer Syndikat unter und liegt nach vier Regatten 0:4 im Hintertreffen.

Alinghi konnte den 0:2-Rückstand vom Samstag am zweiten Halbfinaltag nicht verkürzen, im Gegenteil. Es ging alles schief, was schief gehen konnte. Auch die dritte Regatta war bereits vor dem Start verloren.

Die Jacht von Alinghi Red Bull Racing fiel in der Vorstartzone von den Foils. Die Schweizer mussten sich danach mit dem vorübergehend kaum mehr manövrierbaren Boot herumschlagen, konnten eine Karambolage mit den Briten nur knapp verhindern und fielen wieder von den Foils. Als Alinghi die Startlinie passierte, war die Britannia schon nahezu 1000 Meter in der Distanz entschwunden. Im Ziel betrug der Rückstand bereits fast zweieinhalb Minuten.

In der vierten Regatta zeigte sich der britische Starskipper und vierfache Olympiasieger Sir Ben Ainslie als Taktikfuchs. Nach einem guten Start beider Teams nutzte er den zunächst knappen Vorsprung, um den Schweizern immer wieder den Weg abzuschneiden und sie Richtung Begrenzung des Segelsektors zu drängen. So hatte Alinghi nie eine Chance auf den Sieg und fiel immer weiter zurück. Am Ende lag man immer noch deutliche 48 Sekunden zurück.

Damit ist die Halbfinalserie schon fast entschieden. Alinghi kann sich nun keine Niederlage mehr leisten und müsste die restlichen fünf Regatten allesamt gewinnen. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass Britannia bereits am Montag den notwendigen fünften Punkt holt und in den Final einzieht.

Im anderen Halbfinal führt auch Italiens Luna Rossa gegen das Team American Magic aus den USA nach vier Rennen mit 4:0 Siegen. Der Sieger des Finals erhält dann das Recht, den Titelverteidiger Team New Zealand im 37. America's Cup herauszufordern.

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