Als das Konzert schon fast vorbei war, holte Opern-Legende Andrea Bocelli jemanden aus dem Publikum auf die Bühne: Roger Federer. Beim letzten Song wischt er sich die Träne weg.
Da wirkt Roger Federer (42) für einmal klein. Während die italienische Stimmgewalt Andrea Bocelli (65) im Zürcher Hallenstadion die letzten Töne von «Nessun dorma» singt, steht der Schweizer gerührt daneben. Beim Finale wischt sich Federer eine Träne aus dem Gesicht.
Festgehalten hat den Moment 20 Minuten-News-Scout Fernanda Mira. «Kein Wunder hat Federer das Ende so berührt, ich hatte Hühnerhaut, obwohl ich viele Meter entfernt im Publikum sass», erzählt die 32-Jährige aus Bülach ZH. Lange hatten ihr ihre Eltern vom Live-Auftritt der Opern-Legende vorgeschwärmt, vom «besten Konzert ihres Lebens», jetzt könne sie die Begeisterung verstehen. «Jetzt bin ich auch Bocelli-Fan.» Doch warum hat der Sänger Federer überhaupt auf die Bühne geholt?
«Eigentlich war das Konzert schon fast vorbei», erzählt Fernanda Mira. Bocelli habe bereits die Zugabe gegeben, als ihm jemand über den Knopf im Ohr etwas mitteilte. «‹Anscheinend haben wir heute Abend eine lebende Legende im Publikum›, sagte Bocelli. Dann kam Federer auf die Bühne, alle klatschten, Bocelli begann wieder zu singen und Federer stand einfach daneben.» Zum Schluss umarmen sich die beiden Legenden. In den sozialen Medien sind viele begeistert. «Wow», «unglaublich» oder «magisch» lauten die Kommentare. Ähnlich dürfte Roger Federer das Erlebnis beschreiben.
2023-11-21T09:47:30Z dg43tfdfdgfd